Förderpreise
Seit 2004 verleiht der Lions Club Dortmund-Phönix jährlich einen „Förderpreis für herausragendes bürgerschaftliches Engagement“. Ziel des jeweils mit 1.000 € Fördergeld verbundenen Preises ist es, auf das in Dortmund vielfältig geleistete ehrenamtliche Engagement aufmerksam zu machen und es zu würdigen. Privatpersonen und kleinere Vereine leisten an vielen Stellen vor allem im sozialen Bereich Hilfe. Aber auch hinter großen bekannten Organisationen stehen Menschen, deren persönlicher Einsatz erst erfolgreiche Arbeit im Interesse gesellschaftlicher Anliegen und Aufgaben möglich macht.
Preisträgerin für das Jahr 2022: Sabine Fleiter
Der Lions Club Dortmund-Phönix hat Sabine Fleiter aus Dortmund mit seinem „Förderpreis für herausragendes bürgerschaftliches Engagement“ ausgezeichnet. Sie erhielt den Preis für ihren langjährigen Einsatz in der Begleitung und Förderung von internationalen Studierenden sowie gegen Rechtsextremismus und Rassismus.
Sabine Fleiter war über 30 Jahre in der Ev. Studierendengemeinde Dortmund zuständig für Integration sowie interkulturelle und interreligiöse Verständigung und Begegnung. Sie hat hier nicht nur die Berufschancen internationaler Studierender gefördert, sondern auch den Blick der Gesellschaft auf die Situation der Heimatländer geschärft. Erste rassistische Übergriffe in Dortmund waren für sie Anlass, sich auf Basis ihrer festen Überzeugung „Alle Menschen sind gleich“ persönlich gegen Rassismus und Rechtsextremismus zu engagieren. Hier war sie Gründungsmitglied verschiedener Initiativen wie „Christen gegen Rechtsextremismus“ und Einrichtungen und setzt die Arbeit auch weiterhin fort. Club-Präsident Gregor Isenbort (l.) und Jury-Mitglied Prof. Dr. Hans Grewel überreichten den Preis. „Mit ihrer frühen Bereitschaft Widerstand zu organisieren leisten Sie beispielhaftes Engagement für die Gesellschaft“ zollte Isenbort dabei der Arbeit der Preisträgerin Respekt.
Preisträger der Jahre 2004 bis 2021
Förderpreis 2021
Christel Kohlmeyer erhielt den Förderpreis für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement in der Hilfe und Begleitung Schwerstkranker im Hospiz am Bruder-Jordan-Haus. Mit ihrer Arbeit gibt sie den Betroffenen und ihren Angehörigen ein wichtiges Stück Stütze und Halt in einer schwierigen Situation.
Förderpreis 2019
Paul-Gerhard Stamm erhielt den Förderpreis für sein ehrenamtliches Engagement insbesondere in der Flüchtlingshilfe. Mit seiner Arbeit nimmt er ein wichtiges Stück Verantwortung für die Integration Geflüchteter in Gesellschaft und Alltag wahr.
Förderpreis 2018
Peter Bandermann erhielt den Förderpreis für seine couragierte journalistische Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus und sein engagiertes Eintreten für Meinungs- und Pressefreiheit.
Förderpreis 2017
Hartmut Anders-Hoepgen erhielt den Förderpreis für sein ehrenamtliches Engagement insbesondere im Kampf gegen Rechtsextremismus und Gewalt.
Förderpreis 2016
Wolfgang Ulrich erhielt den Förderpreis für sein ehrenamtliches Engagement in der Selbsthilfe für Alkoholiker und für ein besseres Verständnis der Alkoholsucht durch die Gesellschaft.
Förderpreis 2015
Rüdiger Pelzer erhielt den Förderpreis für sein Engagement für ältere Menschen in unserer Gesellschaft als Mitglied des Seniorenbeirats sowie für sein Engagement im kirchlichen Bereich.
Förderpreis 2014
Dorothea Philips erhielt den Förderpreis für ihr Engagement für die soziale, kulturelle und medizinische Unterstützung der Menschen im Kirchenkreis Bolenge/Kongo sowie für minderjährige afrikanische Flüchtlinge in Dortmund.
Förderpreis 2013
Annie Sarfeld erhielt den Förderpreis für ihr Engagement zum Erhalt und zur Unterstützung kultureller Angebote durch den Verein „proKULTUR – Ehrenamt für Kultur in Dortmund“.
Förderpreis 2012
Helga Römer erhielt den Förderpreis für ihr Engagement in der Förderung von Bildung, Kultur bei Inhaftierten insbesondere über die Buch- und Medienfernleihe für Gefangene.
Förderpreis 2011
Rainer Seemer erhielt den Förderpreis für sein Engagement in der Jugendhilfe in vielfältigen Funktionen im St.-Vinzenz-Jugendhilfe-Zentrum.
Förderpreis 2010
Friedhelm Eul erhielt den Förderpreis für sein Engagement in der persönlichen Betreuung von Strafgefangenen.
Förderpreis 2009
Jutta Kanert († 2015) erhielt den Förderpreis für ihr Engagement in der Arbeit mit und für Straßen- und Waisenkinder in der Andenstadt Cusco, Peru.
Förderpreis 2008
Jürgen Fenneker erhielt den Förderpreis für sein Engagement in der Organisation und Führung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Malteser Hilfsorganisation und das besondere Augenmerk auf Jugendarbeit.
Förderpreis 2007
Dr. Klaus Harbig erhielt den Förderpreis für sein Engagement in der ärztlichen Versorgung wohnungsloser Menschen und Bedürftiger im„Gast-Haus“.
Förderpreis 2006
Marlies Haarmann († 2012) erhielt den Förderpreis für den Aufbau der Schwangeren-Beratungsstelle „donum vitae“ sowie ihr Engagement im interreligiösen Dialog und bei Sprachkursen für Immigranten.
Förderpreis 2005
Eckhard Matthies erhielt den Förderpreis für sein Engagement für Menschenrechte durch Arbeit in und für Schulen im Rahmen von Amnesty International.
Förderpreis 2004
Ingo Worofka erhielt den Förderpreis für sein Engagement für behinderte und sehgeschädigte Kinder in Ghana und Kenia im Rahmen des Vereins „ananse. e. V.“